Aufgrund der derzeitigen Krise und den damit einhergehenden Einschränkungen und Einbußen ist es wichtig die Bürgerinnen und Bürger, sowie die lokalen Betriebe unserer Stadt nicht im Stich zu lassen. Die LINKE fordert von der Stadt Oldenburg sich für die Betroffenen einzusetzen.
Wir ermutigen außerdem Unternehmen, Gewerkschaften, Arbeiter*innen, Studierende, Azubis & alle Einzelpersonen uns direkt zu kontaktieren, sofern weitere Anregungen oder Ideen für Forderungen an die Stadt bestehen.
Strom- und Wassersperren stoppen!
Einer der allgemeinen Ratschläge zum Umgang mit der aktuellen Corona-Krise Pandemie ist es, sich sozial zu distanzieren und möglichst auf eine gute Hygiene zu achten. Bestehende und mögliche Strom- und Wassersperren machen dies für bestimmte Menschen beinahe unmöglich. Aufgrund der Sperren können sich diese Menschen weder entsprechend waschen noch sich etwas zu Essen kochen. Daher solle die Stadt Oldenburg darauf hinwirken, dass die EWE als Netzbetreiber mit sofortiger Wirkung alle bestehenden Strom- und Wassersperren beendet, sowie bis auf Weiteres davon absieht, weitere einzusetzen. So kann gewährleistet werden, dass alle Bürgerinnen und Bürger während der Krise in ihrem Heim adäquat versorgt werden können. Generell sollten, auch außerhalb von Krisenzeiten, keine Strom- und Wassersperren existieren.
Hygienische Arbeitsplätze garantieren!
Auf
der einen Seite sollen während der Krise soziale Kontakte auf ein absolutes
Minimum reduziert werden – auf der anderen Seite gibt es keine konkreten
Maßnahmen für viele Arbeitsplätze; das erscheinen auf der Arbeit wird erwünscht
bis gefordert.
Solange es hierzu keine verpflichtenden, strengeren Auflagen gibt, sollte die
Stadt Oldenburg gewährleisten, dass jedem
Arbeitsplatz eine ausreichende hygienische Versorgung bereitgestellt wird. Alle
Arbeiterinnen & Arbeiter müssen die Möglichkeit haben, häufig und gründlich
ihre Hände mit Seife waschen zu können und ausreichend Abstand zu den
Mitarbeitenden halten zu können. Ordnungsamt und Polizei könnten diesbezüglich
ebenso maßregelnd eingreifen, wie es bei Gruppen im öffentlichen Raum
geschieht.
Zudem sollten ab sofort alle Arbeiter & Arbeiterinnen, die der Risikogruppe angehören freigestellt werden.