Die Linke in Oldenburg mit neuem Schwung in das Jahr 2024
- Neuer Kreisvorstand für Die Linke Oldenburg/Ammerland
- Studierende, Schüler:innen und Gewerkschafter:innen verbreiten Aufbruch
Oldenburg – Die Partei Die Linke in Oldenburg/ Ammerland hat sich Ende letzten
Jahres neu aufgestellt. Mitglieder des neuen Kreisvorstands sind Carla Schmidtke,
Liam Jay Cloos, Arne Brix, Heike Boldt, Paul Naujoks und Ulrich Glade. Nach
dem Austritt einiger Vorstandsmitglieder aus der Partei bilden sie nun den
Vorstand des Kreisverbandes Oldenburg/Ammerland. Trotz der großen
Herausforderungen durch den Parteiaustritt einiger Parteimitglieder und
Mandatsträger:innen, sieht der Kreisvorstand nicht nur Hürden, sondern auch
Chancen in der Partei Die Linke: „Viele junge Genoss:innen sind nun nach dem
Entschluss Wagenknechts, der Partei den Rücken zu kehren, eingetreten oder
werden wieder aktiv. Dabei handelt es sich um Schüler:innen, Studierende und
aktive Gewerkschafter:innen. Sie sehen die Linke als eine wichtige und
notwendige politische Kraft in der Region. Aktuell gibt es viele Themen für Die
Linke, wobei die sozialen Themen und Gerechtigkeit vor allem im
Zusammenhang mit der angespannten Haushaltslage in Bund, Land und
Kommunen im Fokus stehen. Aber auch wichtige Fragen wie Klimaschutz,
Abrüstung und antimilitaristische Diplomatie sind notwendiger als immer weiter
Rüstungsgüter in die Welt zu schicken, oder wie wir dem politischen und
gesellschaftlichen Rechtsruck mit klugen Argumenten begegnen.“ so Carla
Schmidtke Student:in in Oldenburg.
Nach der jahrelangen Lähmung und Inaktivität hat der Kreisvorstand Lust in
Oldenburg und im Ammerland wieder eine Rolle zu spielen und in den Stadtteilen
sichtbar zu werden: „Dazu wäre es schön, wenn die Mandatsträger ihre Mandate
an die Partei Die Linke zurückgegeben würden. Immerhin wurden die Mandate
für die Partei Die Linke erworben. Es wäre Wählertäuschung, diese nun unter
einem neuen Namen laufen zu lassen. Wir wollen jedoch nicht nur durch die
Arbeit in den Parlamenten für Verbesserungen sorgen, sondern auch gemeinsam
mit den Menschen ganz konkret vor Ort für die Einhaltung der Menschenrechte und eine bessere Zukunft kämpfen. Es geht schlicht um soziale und ökologische Perspektiven“ so Paul Naujoks.
„Die Partei DIE LINKE wird weiterhin vor Ort in der Kaiserstraße 19 zu erreichen sein. Das birgt gewisse finanzielle Herausforderungen, da sich das Parteibüro durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert“, so Ulrich Glade, Schatzmeister der Partei vor Ort. Hierfür wird der Kreisvorstand Spenden benötigen und braucht die Unterstützung aller, die eine linke Kraft in Oldenburg für sinnvoll halten. Der Kreisvorstand wird zeitnah ein Neumitglieder- und Interessierten Treffen durchführen und lädt dazu ein.