Die Linke Oldenburg/Ammerland steht an der Seite der VWG-Streikenden

Die Linke Oldenburg/Ammerland sieht Verantwortung bei der Stadt Oldenburg. Eine Mobilitätswende ist ohne „gleiche Arbeit-gleicher Lohn“ nicht umsetzbar.

Die Linke in Oldenburg und dem Ammerland stellt sich an die Seite
der Beschäftigten der VWG in Oldenburg. Die bisherigen Gehaltsunterschiede
von bis zu 800€ Brutto monatlich für die gleiche Arbeit sind inakzeptabel. "Um
den Nahverkehr in Oldenburg nachhaltig zu verbessern und die Verkehrswende
voranzutreiben, muss der Beruf des Busfahrers attraktiv sein und gut entlohnt
werden. Gleiche Arbeit, gleicher Lohn muss bei der VWG Selbstverständlichkeit
werden", so Arne Brix Kreisvorstandsmitglied und Direktkandidat der Partei.
"Der Streik ist nicht nur das Resultat aus schlechter Verhandlungsführung seitens
des VWG Geschäftsführung, sondern auch Resultat der Inaktivität der Stadt, die
der Haupteigentümer der VWG ist. Anstatt Druck auf den VWG Vorstand
auszuüben und das benötigte Geld im Stadthaushalt zu garantieren, zieht man sich
aus der Verantwortung und wird so dem Ziel, die Stadt bis 2035 klimaneutral zu
machen, nicht gerecht."
"Der Streik zeigt gut, dass soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz nicht im
Gegensatz zu einander stehen, sondern sich bedingen", ergänzt Konstantin Witt,
Mitorganisator des Oldenburger "Wir fahren zusammen"-Bündnisses und ebenso
Mitglied des Kreisvorstandes der Partei die Linke Oldenburg/Ammerland: "Die
Ergebnisse der Tarifrunde dürfen sich auch nicht auf den Ticketpreis auswirken
und auf Fahrgäste abgewälzt werden, denn die sind auf günstige Ticketpreise
angewiesen." Um langfristig die gute Entlohnung der Beschäftigten zu
garantieren, muss dazu die VWG vollständig in öffentliche Hand zurückgeführt
werden. Die Busse in Oldenburg garantieren Mobilität für jeden und dürfen daher
nicht der Profitlogik folgen.

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